Deutscher Politiker: «Unionsparteien sollen AfD nicht ausgrenzen»
Der deutsche CDU-Politiker Alexander Mitsch ist der Meinung, dass die Unionsparteien die AfD nicht ausschliessen sollen. Dies stärke die Partei.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein deutscher Politiker hält die Ausgrenzung der AfD für eine schlechte Idee.
- Eine Ausgrenzung sei für die AfD nur förderlich, ist er überzeugt.
Die CDU – die gemeinsam mit der Schwesterpartei CSU die Unionsparteien bilden – hat beschlossen, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten. Der Chef der konservativen Werteunion, Alexander Mitsch, ist da anderer Meinung. «Mit Kontakt- und Kooperationsverboten wird man die AfD nur stärken, nicht schwächen», versucht er den Unionsparteien ins Gewissen zu reden.
In einem Gastbeitrag auf «Focus Online» schreibt er, dass die AfD so eine «Märtyrer-Rolle» erhalte. Das sei genau die Rolle, die die Partei anstrebt.
Allerdings heisst das nicht, dass der Chef der Werteunion sich für eine Zusammenarbeit mit der AfD ausspricht. Aber: Statt einer Ausgrenzung soll man eine Abgrenzung anstreben, den in der Politik müsse man stets gesprächsbereit sein. So können die Unionsparteien die Wähler zurückgewinnen, die sie aus Frust und Enttäuschung an die AfD verloren habe.