Vor dem Hintergrund des Streits um das iranische Nuklearprogramm reist der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, am Sonntag zu Gesprächen nach Teheran.
IAEA-Chef Rafael Grossi
IAEA-Chef Rafael Grossi - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für neue Verstimmungen mit dem Westen sorgte vergangene Woche ein Bericht der IAEA, in dem Teheran mangelnde Kooperation bei der Kontrolle seines Atomprogramms vorgeworfen wird..

Grossi wird unter anderem den Leiter der iranischen Atombehörde, Mohammed Eslami, treffen, wie die IAEA am Samstag mitteilte. Die im April gestarteten Verhandlungen über einen Neustart des Nuklearabkommens von 2015, das den Iran am Bau von Atomwaffen hindern soll, waren nach der Wahl des Hardliners Ebrahim Raisi zum iranischen Präsidenten zum Stillstand gekommen.

Für neue Verstimmungen mit dem Westen sorgte vergangene Woche ein Bericht der IAEA, in dem Teheran mangelnde Kooperation bei der Kontrolle seines Atomprogramms vorgeworfen wird. Der Iran hatte Ende Februar Inspektionen für einige seiner Atomanlagen eingeschränkt. Raisi wies die Kritik zurück. Bei seiner Rückkehr nach Wien will Grossi am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr eine Pressekonferenz abhalten.

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