Nach den Treffen zahlreicher Amtsinhaber verschiedener Länder, ziehen die Bundesräte am Weltwirtschaftsforum (WEF) heute zu mehreren Themen Bilanz.
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Bundespräsidentin Viola Amherd will am Donnerstag Bilanz zu ihren Treffen - wie hier mit Uno-Generalsekretär Antonio Guterres am Mittwoch - am WEF ziehen. - keystone
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Am Donnerstag ziehen die Bundesräte am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR Bilanz nach den Treffen mit zahlreichen Amtskolleginnen und Amtskollegen aus anderen Ländern. Mit Spannung wird ausserdem die Rede des israelischen Präsidenten Isaac Herzog erwartet.

Herzog will Staats- und Regierungschefs dazu drängen, sich mehr für eine Befreiung der israelischen Geiseln der radikalislamischen Hamas in Gaza zu engagieren.

Cassis wünscht Ende der «humanitären Katastrophe»

Neben seinem Auftritt im Davoser Kongresszentrum ist auch ein Treffen mit Aussenminister Ignazio Cassis geplant, wie dieser am Mittwoch vor den Medien sagte. Er kündigte an, dabei den Respekt gegenüber dem Völkerrecht zu bekräftigen. «Diese humanitäre Katastrophe muss zum Ende kommen.»

Cassis trifft am Donnerstag ausserdem den für das Schweizer Dossier zuständigen Vizepräsidenten der EU-Kommission, Maros Sefcovic. Dieses ist von besonderem Interesse, weil der Bundesrat in diesem Jahr mit der EU über ein Paket von Abkommen zu den künftigen Beziehungen verhandeln will.

Präsident der SNB behandelt Weltwirtschaftsfrage um Geldpolitik

Für Bundespräsidentin Amherd ist dieses Dossier laut eigenen Angaben das Wichtigste in ihrem Präsidialjahr. Sie will am Donnerstag Bilanz zu ihren Gesprächen am WEF ziehen. Ausserdem steht für sie noch ein Treffen mit dem Tunesiens Premierminister auf dem Programm. Auch Wirtschaftsminister Guy Parmelin kündigte am Donnerstag eine Bilanz zu seinen Gesprächen an.

Der Donnerstag gilt als der letzte relevante Tag am WEF. So tritt auch der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Thomas Jordan in Davos auf. Er widmet sich der Frage, wie es angesichts der tiefgreifenden Veränderungen und Herausforderungen in der Weltwirtschaft mit der Geldpolitik weitergehen soll.

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