Bundeskanzler Scholz: Lage im Sudan schwierig und bedrohlich

Keystone-SDA
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Portugal,

Bundeskanzler Olaf Scholz äussert sich zur Lage im Sudan und spricht nach der abgebrochenen Evakuation über mögliche weitere Missionen.

bundeswehr sudan
Scholz bei Regierungserklärung im Bundestag - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Olaf Scholz hat sich zur Lage im Sudan geäussert.
  • Zuvor hatte die Bundeswehr eine Evakuierungsmission abgebrochen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Lage im Sudan nach dem Abbruch einer ersten Evakuierungsmission als schwierig und bedrohlich bezeichnet. Deutschland werde bei einem möglichen Rettungseinsatz auch versuchen, Bürgern anderer Staaten eine Ausreise zu ermöglichen.

Das sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Lissabon, wo er mit Ministerpräsident António Costa vor die Presse trat. «Der Krieg zwischen den Parteien, der da jetzt ausgebrochen ist im Sudan, ist sehr plötzlich über das Land gekommen. Viele sind sehr verzweifelt im Land», sagte Scholz.

Er sprach von einem Ausbruch schlimmer Gewalttätigkeiten, die auch für Bürger anderer Staaten gefährlich seien.

«Deshalb fühlen wir uns schon verpflichtet, die Möglichkeit zur Ausreise im Kopf zu haben und dazu beizutragen, dass das funktionieren kann. Wenn wir was machen, werden wir das nie nur auf uns selbst beziehen», sagte Scholz.

Wegen Sicherheitsbedenken war Stunden zuvor ein schon angelaufener Einsatz der Bundeswehr und anderer Streitkräfte gestoppt worden, die Schutzbedürftige aus dem Land ausfliegen wollten.

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