US-Präsident Joe Biden hat die K-Popband BTS im Weissen Haus empfangen. Diese hat Rassismus gegen asiatische Menschen angeprangert.
BTS Weisses Haus
Als ein Zeichen gegen anti-asiatischen Hass hat die US-Regierung die südkoreanische Boygroup BTS im Weissen Haus empfangen. In den USA kommt es immer wieder zu rassistisch motivierten Verbrechen gegen asiatischstämmige Menschen. Evan Vucci/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Es ist nichts Falsches daran, anders zu sein», sagte ein BTS-Bandmitglied.
  • «Gleichheit beginnt, wenn wir unsere Unterschiede offenlegen und zu ihnen stehen.»

Die südkoreanische Popband BTS hat die Einladung von US-Präsident Joe Biden ins Weisse Haus genutzt, Rassismus anzuprangern. «Wir sind bestürzt über den jüngsten Anstieg rassistischer Verbrechen. Einschliesslich rassistischer Verbrechen gegen asiatische Menschen.»

Das sagte der Musiker Jimin am Dienstag in dem überfüllten Pressesaal des Weissen Hauses. Vor den Toren von Bidens Amtssitz drängten sich zahlreiche Fans.

«Es ist nichts Falsches daran, anders zu sein. Gleichheit beginnt, wenn wir unsere Unterschiede offenlegen und zu ihnen stehen.» Das sagte Suga, ein weiteres Mitglied der insgesamt siebenköpfigen Formation, die weltweit hunderte Millionen Fans hat.

Biden hatte BTS im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen eingeladen. Dabei sollten die asiatische Gemeinschaft in den USA gefeiert und der Rassismus gegen sie angeprangert werden.

Biden sprach mit BTS über «Inklusion und Repräsentation»

Der US-Präsident wollte mit der einflussreichsten Boygroup der Welt über die «Inklusion und Repräsentation» asiatischer Menschen sprechen. Aber auch über «rassistische Verbrechen und Diskriminierung von Asiaten, die in den letzten Jahren immer schlimmer geworden sind.» Das hiess es in einer Erklärung des Weissen Hauses. Ihr Treffen fand abseits der Presse statt.

Das Kommunikationsteam des 79-jährigen Biden bemüht sich seit seinem Einzug ins Weisse Haus, ein junges Publikum anzusprechen. Vor BTS waren beispielsweise bereits die Sängerin Olivia Rodrigo oder die Band Jonas Brothers im Weissen Haus zu Besuch.

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