Republikaner

Medien von Nominierungsparteitag der US-Republikaner ausgeschlossen

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USA,

Die US-Republikaner haben Medienberichten zufolge die Presse von ihrem Nominierungsparteitag in North Carolina ausgeschlossen.

US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Republikaner wollen keine Medien an ihrem Nominierungsparteitag.
  • Die Partei begründet den Ausschluss mit Corona-Auflagen.
  • Kritik dafür gibt es vom Presseverband.

Kein Zutritt für Medien: Laut Berichten haben die US-Republikaner die Presse von ihrem Nominierungsparteitag in North Carolina ausgeladen.

Journalisten seien voraussichtlich bei der vom 21. bis 24. August in Charlotte stattfindenden Veranstaltung nicht zugelassen, sagte ein Parteisprecher der Zeitung «The Arkansas Democrat-Gazette». Grund sei die wegen der Corona-Pandemie eingeschränkte Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen.

Bei dem Parteitag soll US-Präsident Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei für die Wahl im November nominiert werden. Laut dem Sender CNN werde die Abstimmung per Livestream übertragen.

«Unkluge Entscheidung»

Der Vorsitzende des Verbands der Korrespondenten im Weissen Haus, Zeke Miller, kritisierte den geplanten Ausschluss der Presse. Am Samstag schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter: «Das ist eine unkluge Entscheidung, die die Republikanische Partei überdenken sollte.» Die Ernennung des Präsidentschaftskandidaten einer der wichtigsten Parteien des Landes «geht die amerikanische Bevölkerung in hohem Masse etwas an».

Donald Trump miami
Ein Trump-Unterstützer in Miami, Florida. - AFP

Später schrieb Miller unter Berufung auf einen Parteivertreter bei Twitter dann, die Entscheidung der Republikaner sei nicht endgültig. Es werde nach Möglichkeiten der Berichterstattung gesucht.

Ursprünglich sollte Trumps Nominierung in Jacksonville im Bundesstaat Florida stattfinden. In dem südlichen Bundesstaat steigen die Corona-Zahlen derzeit jedoch stark an. Das Delegierten-Treffen wurde deshalb nach North Carolina verlegt.

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