Bericht: Verkehrsminister der Länder wollen Strassenverkehrsordnung reformieren

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Deutschland,

Die Verkehrsminister der Länder wollen einem Zeitungsbericht zufolge die Strassenverkehrsordnung reformieren, um insbesondere Fahrradfahrer besser zu schützen.

Ein Radfahrer auf einem Fahrradweg
Ein Radfahrer auf einem Fahrradweg - dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Massnahmepaket soll Radfahrer besser vor Unfällen schützen.

Auf ihrer am Donnerstag beginnenden Frühjahrskonferenz würden die Ressortchefs über insgesamt 15 Vorschläge beraten, meldete die «Neue Osnabrücker Zeitung» (NOZ) unter Berufung auf ein Massnahmenpaket am Mittwoch.

Wo Autostrassen und Fahrradwege baulich nicht voneinander getrennt werden können, sollen demnach Kommunen leichter Tempo-30-Zonen einrichten können. Dies solle vor allem für Schulwege gelten. Lkws dürften bei Umsetzung des Pakets nur noch in Schrittgeschwindigkeit rechts abbiegen, um Unfälle zu vermeiden. Prinzipiell sollen Radfahrer Einbahnstrassen in beide Fahrtrichtungen befahren dürfen. Künftig solle es zudem erlaubt sein, nebeneinander Rad zu fahren, wenn der übrige Verkehr dadurch nicht behindert wird.

Eine Mehrheit der Länder für die Reform gelte als sicher, berichtete die «NOZ» weiter. Ob Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) die Vorschläge umsetze, sei jedoch unklar.Die Meinungsbildung sei noch nicht abgeschlossen, sagte eine Ministeriumssprecherin der Zeitung.

Bremens Verkehrssenator Joachim Lohse (Grüne) zeigte sich optimistisch, dass die Reform noch bis Ende des Jahres in Kraft treten könne. Durch das Paket werde die Verkehrssicherheit von Radfahrern erhöht. «Das ist insbesondere in Zeiten wichtig, in denen es zu immer mehr schweren Unfällen mit Radfahrern kommt», sagte Lohse der «NOZ».

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