Zur Zahl der erworbenen Raketensysteme machte der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko keine Angaben, er sprach von einer «hinreichenden Anzahl».
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Alexander Lukaschenko (l.) begrüsst Wladimir Putin bei einem Treffen im November 2017. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Boden-Boden-Raketen vom Typ Iskander sollten bis Ende des Jahres geliefert werden.
  • Diese werden von schweren Lastwagen abgefeuert und haben bis 500 Kilometer Reichweite.

Das autoritär regierte Belarus hat von Moskau zwei der leistungsstärksten russischen Waffensysteme gekauft: die Kurzstreckenraketen Iskander und das Luftabwehrsystem S-400. Das sagte der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko in Minsk, wie die Staatsagentur Belta am Donnerstag meldete. Zur Zahl der erworbenen Raketensysteme machte er keine Angaben, er sprach von einer «hinreichenden Anzahl». Die Boden-Boden-Raketen vom Typ Iskander sollten bis Ende des Jahres geliefert werden.

«Mit einer solchen Bewaffnung ist das schon eine ganz andere Armee», sagte Lukaschenko über seine Streitkräfte. Die Raketen und Marschflugkörper Iskander werden von schweren Lastwagen abgefeuert und haben bis 500 Kilometer Reichweite. Sie können konventionelle oder nukleare Sprengköpfe tragen. Die S-400 kann Flugzeuge und anfliegende Raketen im Umkreis von 400 Kilometern bekämpfen.

Nur mit Moskauer Rückhalt hat sich Lukaschenko 2020 gegen starke Proteste an der Macht gehalten. Russland hat das mit ihm verbündete Belarus als Aufmarschgebiet für den Krieg gegen die Ukraine genutzt und auch Angriffe von dort geführt.

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