Anklage gegen mutmasslichen Anschlagsplaner von Essen erhoben

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Deutschland,

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen 17-Jährigen erhoben, der im Mai einen rechtsextremistischen Anschlag auf seine Schule in Essen geplant haben soll.

Fussgängerzone von Essen
Fussgängerzone von Essen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Schüler wollte offenbar Lehrer und Mitschüler töten.

Jeremy R. werden nun die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdeten Gewalttat, Terrorismusfinanzierung und Verstösse gegen das Waffengesetz vorgeworfen, wie die Behörde am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. R. war am Tag vor dem mutmasslich geplanten Anschlag festgenommen worden.

Er soll vorgehabt haben, Lehrer und «eine grössere Anzahl» von Schülern zu töten. Dafür soll er sich Material für Bomben beschafft und sich im Internet über Bombenbau informiert haben. Zudem habe er weitere Waffen wie Messer, Schlagringe, Macheten, Armbrüste und Luftdruck- und Schreckschusswaffen gehabt, erklärte die Bundesanwaltschaft.

R. war im Sommer vorübergehend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Bundesgerichtshof (BGH) setzte den Vollzug des Haftbefehls aber schnell wieder in Kraft, weil Fluchtgefahr bestand. R. soll noch in der Untersuchungshaft seine Bewunderung gegenüber rechtsextremen Attentätern ausgedrückt haben, wie der BGH damals erklärte. Da R. noch nicht 18 Jahre alt ist, wird er als sogenannter Jugendlicher mit Verantwortungsreife behandelt.

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