Parteichefin Angela Merkel erhält um den CDU-Vorsitz einen dritten Konkurrenten. Bislang ist noch keiner der Kandidaten prominent.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sitzt bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in einem Gottesdienstes.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sitzt bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in einem Gottesdienstes. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Während des CDU-Parteitag im Dezember wird ein neuer Vorsitz gewählt.
  • Angela Merkel kündigte an, sich als Vorsitzende erneut zur Wahl stellen zu wollen.

Vor dem CDU-Parteitag im Dezember hat ein dritter Bewerber eine Gegenkandidatur zu Parteichefin Angela Merkel angekündigt. Der Bonner Völkerrechtsprofessor Matthias Herdegen sagte der «Welt», er wolle ein Zeichen setzen dafür, «dass die Grundwerte der CDU nach wie vor lebendig sind und wir nicht zufrieden sind mit dem lediglich situativen Moderieren der schwierigen Situation».

Der 61-Jährige kritisierte den «lediglich moderierenden Stil der Kanzlerin, die Dinge eher verwaltet, anstatt Missstände zu korrigieren». Auf dem Parteitag der CDU Anfang Dezember in Hamburg steht die Wahl der Parteispitze auf der Tagesordnung. Merkel kündigte kürzlich an, sich als Vorsitzende erneut zur Wahl stellen zu wollen.

Einen prominenten Gegenkandidaten gibt es bislang nicht. Bisher erklärten der 61-jährige hessische Unternehmer Andreas Ritzenhoff sowie der 26-jährige Jura-Student Jan-Philipp Knoop aus Berlin, Merkel herausfordern zu wollen.

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