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AfD-Parteitag spricht sich für erneute Doppelspitze aus

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Deutschland,

Die AfD wird trotz der neu geschaffenen Möglichkeit einer Einzelspitze zunächst an der bisherigen Doppelspitze festhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Höcke: Jetzt noch «zu früh» für Einzelspitze.

Der Bundesparteitag im sächsischen Riesa votierte am Samstag mit grosser Mehrheit dafür, für die nächsten beiden Jahre wieder zwei Vorsitzende zu wählen. Zuvor hatte sich der Thüringer Rechtsaussen Björn Höcke dafür stark gemacht; er halte eine Einzelspitze zum jetzigen Zeitpunkt noch für «zu früh».

Höcke hatte auf dem Parteitag bereits mehrfach das Wort ergriffen. Am Samstagmorgen sagte er, vor einer Einzelspitze möchte er «erstmal einen Bundesvorstand erleben, der den Selbstbeschäftigungsmodus hinter sich lässt und die Energie der Partei auf den politischen Gegner lenkt». Wenn sich dann «Charaktere herausgeformt und bewährt haben», könne diesen dann in zwei Jahren Einzelverantwortung übertragen werden, sagte der Thüringer AfD-Chef.

Am Freitag hatte der Parteitag eine Satzungsänderung beschlossen, wonach die AfD künftig entweder von einer Einzel- oder einer Doppelspitze geführt werden kann. Davor waren per Satzung zwei bis drei Vorsitzende vorgeschrieben.

Der bisherige Parteichef Tino Chrupalla, der seit dem Austritt des früheren Ko-Vorsitzenden Jörg Meuthen im Januar die AfD alleine führt, tritt zur Wiederwahl an. Möglich wäre, dass die Ko-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel auch neben Chrupalla Parteivorsitzende wird.

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