Viola Amherd sieht viele beunruhigende Entwicklungen

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Bern,

Viola Amherd besuchte die Sicherheitskonferenz in München (D). Sie blickt pessimistisch in die Zukunft.

Verteidigungsministerin Viola Amherd.
Verteidigungsministerin Viola Amherd. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Viola Amherd steht der Zukunft der Sicherheitspolitik pessimistisch gegenüber.
  • Das Treffen mit der französischen Amtskollegin Florence Parly war Amherd wichtig.

Verteidigungsministerin Viola Amherd hat an der Sicherheitskonferenz in München einen «düsteren Grundtenor zur sicherheitspolitischen Lage» wahrgenommen. Besonders wichtig war ihr das Treffen mit ihrer französischen Amtskollegin Florence Parly.

Es habe sich bestätigt, dass die sicherheitspolitische Lage und die Entwicklung im Allgemeinen pessimistisch eingeschätzt würden, erklärte Amherd am Samstagnachmittag gemäss Redetext an einem Treffen mit Medienvertretern.

Abrüstungsverträge machen Sorge

Es gebe viele beunruhigende Entwicklungen, die Anlass zu Sorge bereiteten. Amherd nannte namentlich das Aufkündigen von Abrüstungsverträgen, das Wiederaufleben einer aggressiveren Machtpolitik oder die Auswirkungen des Klimawandels.

Die Münchner Sicherheitskonferenz sei für die Sicherheitspolitik das, was das WEF in Davos für die Wirtschaft sei, führte Amherd aus: eine der wichtigsten Plattformen für den Austausch über aktuelle Themen.

Kooperation mit Frankreich

Die Verteidigungsministerin nahm an verschiedenen Panels und Diskussionen teil und traf sich zu kürzeren Gesprächen mit verschiedenen Amtskollegen und anderen Teilnehmenden. Besonders ging sie auf das Treffen mit Parly ein, weil die Schweiz mit kaum einem anderen Land eine so intensive wie konkrete Zusammenarbeit pflege wie mit Frankreich.

Sie habe ihre französische Amtskollegin über den aktuellen Stand beim Projekt «Air2030» informiert, sagte Amherd. Frankreich ist hier sowohl bei der Beschaffung eines neuen Kampfflugzeugs wie bei der bodengestützten Luftverteidigung im Rennen. Auch der Cyber-Bereich und ABC-Schutz seien zur Sprache gekommen. In beiden Bereichen wollen die Schweiz und Frankreich noch enger kooperieren.

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