Bundesrat

Verteidigungsminister begründet Nein zur Service-Citoyen-Initiatve

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Bern,

Bundesrat und Parlament lehnen die verlangte Bürgerdienst-Pflicht ab. Verteidigungsminister Pfister stellte die Argumente für ein Nein zur Service-Citoyen-Initiative vor.

Service Citoyen
Für den Bundesrat hat die Dienstpflicht den Zweck, dass Armee und Zivilschutz genügend Einsatzkräfte zur Verfügung haben. (Archivbild / Symbolbild) - keystone

Der Bundesrat hält nichts davon, Männer und Frauen für einen obligatorischen Bürgerdienst aufzubieten. Verteidigungsminister Martin Pfister stellte in Bern die Argumente für ein Nein zur Service-Citoyen-Initiative vor.

Am 30. November entscheiden Volk und Stände über die Initiative. Bundesrat und Parlament lehnen die verlangte Bürgerdienst-Pflicht ab. Für den Bundesrat hat die Dienstpflicht den Zweck, dass Armee und Zivilschutz genügend Einsatzkräfte zur Verfügung haben.

Kostenfrage als Hauptargument gegen den Dienst

Die Volksinitiative gehe mit rund 70'000 Rekrutierten pro Jahr deutlich über diesen Bedarf hinaus. Auch wirtschaftlich sei dies nicht sinnvoll, weil die Bürgerdienst-Leistenden bei der Arbeit fehlten. Der Bundesrat argumentiert auch mit den Kosten für Erwerbsersatz und Militärversicherung.

Die Initiative verlangt anstelle der heutigen Wehrpflicht für Schweizer Männer einen Bürgerdienst für alle Schweizerinnen und Schweizer. Das könnte entweder ein Dienst bei der Armee sein oder ein gleichwertiger, anerkannter Milizdienst.

Kommentare

User #3186 (nicht angemeldet)

Wer will denn schon die schweiz attakieren? nur der letzte blödmann.

Merlin

Was macht man sonst, um die Armee wieder aufzuwerten. Ich denke nichts. Man schläft und schläft. Der P26/P27 Skandal, der keiner war, kostet uns viel. Wer weiss was alles? Wem haben wir es zu verdanken. Einem verantwortlichen damaligen Bundesrat mit dem Vornamen Moritz und seiner Ideologie.

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