Die Volksinitiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» ist zustande gekommen.
Die Jungen Grünen haben nach eigenen Angaben über 105'000 Unterschriften für ihre Umweltverantwortungsinitiative bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Die Jungen Grünen haben nach eigenen Angaben über 105'000 Unterschriften für ihre Umweltverantwortungsinitiative bei der Bundeskanzlei eingereicht. - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Die Prüfung der von den Jungen Grünen eingereichten Listen ergab 105'940 gültige Unterschriften, wie die Bundeskanzlei am Donnerstag mitteilte. Damit sind die Vorgaben für das Zustandekommen erfüllt.

Eingereicht hatte die Jungpartei die Initiative mit 106'320 Unterschriften am 21. Februar. Lanciert wurde das Volksbegehren im August 2021.

Die Initiative fordert einen Verfassungsartikel, wonach der Umweltschutz neu an erster Stelle steht. Zudem soll die Umweltbelastung der Schweiz innerhalb von zehn Jahren so reduziert werden, dass die Belastbarkeitsgrenzen des Planeten eingehalten werden.

Der Initiativtext der Umweltverantwortungsinitiative gibt die genaue Umsetzung nicht explizit vor. Die Schweiz soll so produzieren und importieren, dass die Lebensgrundlagen der Bevölkerung langfristig erhalten bleiben. Das Geld und die Technologien für einen Wandel seien längst da, macht das Initiativkomitee geltend.

Die Initiative reiht sich ein in die Bemühungen um einen Ausstieg aus den fossilen Energien wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Unterstützt wird sie unter anderem von Parlamentarierinnen und Parlamentariern der SP und der Grünen Partei sowie von Greenpeace und der Juso Schweiz.

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