Der Ständerat will veraltete IT-Systeme im Bundesamt für Landestopografie (Swisstopo) ersetzen. Er hat am Mittwoch als Erstrat dem entsprechenden Projekt und einem Kredit von 37 Millionen Franken mit 31 zu 0 Stimmen zugestimmt. Das Geschäft geht an den Nationalrat.
Die Ständeräte debattieren während einer Session.
Die Ständeräte debattieren während einer Session. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gleichzeitig sollen Gelder im Umfang von 17,3 Millionen Franken für die erste Umsetzungsetappe 2023-2024 freigegeben werden.

Der gesamte Mittelbedarf für das Programm «Neue Produktionssysteme (Nepro)» für die Laufzeit von 2019-2029 beträgt 65,6 Millionen Franken. Die Gelder werden dem ordentlichen Budget entnommen.

Nepro umfasst rund dreissig Projekte und Teilprojekte. Die in Betrieb befindlichen Systeme des Geoinformationszentrums der Schweiz wurden Anfang der 2000er-Jahre konzipiert und sind teilweise seit über 13 Jahren in Betrieb und veraltet.

Ein Update der heutigen Technologie genügt laut Bundesrat nicht, es brauche eine neue, amtsweite Plattform, um den Anforderungen der Digitalisierung gerecht werden zu können. Die Plattform dient zum einen der Verteidigung und Sicherheit der Schweiz. Sie unterstützt aber namentlich auch Ersthelfer bei Katastrophen oder GPS-Systeme für das Verkehrsnetz Schweiz oder das Gletschermonitoring, wie Verteidigungsministerin Viola Amherd im Rat ausführte.

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