Am Samstag an der Delegiertenversammlung der SP in Lausanne hat sich Simonetta Sommaruga für die Lohn- und Chancengleichheit stark gemacht.
«Keine Frau sollte zwischen Karriere und Familie wählen müssen», sagte Bundesrätin Sommaruga.
«Keine Frau sollte zwischen Karriere und Familie wählen müssen», sagte Bundesrätin Sommaruga. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kampf für Lohn- und Chancengleichheit der Frauen sei unerlässlich, sagt Sommaruga.
  • Sie hielt an der SP-Delegiertenversammlung in Lausanne ein Plädoyer für die Frauen.

Bundesrätin Sommaruga hat am Samstag an der SP-Delegiertenversammlung in Lausanne für Lohn- und Chancengleichheit der Frauen in der Schweiz plädiert. Die Sozialdemokratische Partei sei in diesem Kampf «unerlässlich».

«Keine Frau darf in diesem Land weniger verdienen, nur weil sie eine Frau ist», sagte die Justizministerin vor den Delegierten. Der Ständerat habe in der Sommersession einen Vorschlag der SP gegen Lohndiskriminierung angenommen.

Die Frauen in der Schweiz hätten viel zu lange darauf warten müssen, sagte Sommaruga. Sie warteten aber weiter darauf, mehr Verantwortung übernehmen zu können und an der Spitze der Hierarchien anzukommen. Heute befänden sich die Topetagen der grossen Unternehmen alle in Männerhand.

Frauen sollen bis nach ganz oben kommen

«Ich möchte das ändern, damit auch die Frauen die Möglichkeit haben, bis ganz nach oben zu kommen», sagte die Bundesrätin unter grossem Applaus. Der Nationalrat habe kürzlich Ja gesagt zu einer Frauenquote in den Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen grosser börsenkotierter Unternehmen – und das nur dank der SP.

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