Die Verkehrsverbesserung in Agglomerationen wird weiterhin angestrebt. Der Bund möchte Fussgänger und Velofahrer sowie den ÖV besser unterstützen.
Die Medienkonferenz mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga.
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verkehr in Agglomerationen soll weiterhin von Bundesgeldern profitieren.
  • Der Bundesrat will etwa den ÖV elektrifizieren und den Fuss- und Veloverkehr ausbauen.
  • An 32 Programmen zu 6 Milliarden Franken will sich der Bund mit 1,3 Milliarden beteiligen.

Mehr Fahrräder, Fussgänger und elektrische Busse ausserhalb der Stadt: Der Bundesrat hat heute entschieden, die Finanzierungshilfe für Projekte im Agglomerationsverkehr weiterzuführen.

Agglomerationen Verkehr ÖV Velo
Fast drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer leben in Agglomerationen, wie hier in Zürich Altstetten. Der Bund will nun den Verkehr in Agglomerationen für Fussgänger, Pendlerinnen und Velofahrer ausbauen. - Keystone

Seit 2008 versuchen Bund, Kantone und Gemeinden, Verkehrsprobleme in der Agglomeration zu lösen. Priorität hat die Verkehrssicherheit, wie auch die Umweltverträglichkeit, wie der Bund mitteilt. Neue Projekte sollen dies weiterhin umsetzen.

32 Programme zur Verbesserung der Verkehrssituation hätten die Agglomerationen dem Bund unterbreitet. Kostenpunkt: sechs Milliarden Franken. Der Bundesrat möchte sich nun mit 1,3 Milliarden Franken daran beteiligen. Das Geld soll aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) stammen.

Verkehrsdrehscheibe Sommaruga Luzern
Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga zu Besuch in Luzern anlässlich einer Medieninformation zu Verkehrsdrehscheiben in der Schweiz. - Keystone

Nebst der Elektrifizierung des ÖVs und dem Ausbau des Fuss- und Veloverkehrs soll auch vermehrt in Verkehrsdrehscheiben investiert werden. Darunter versteht man «Umsteigeknoten» an Bahnhöfen, in denen Parkplätze, Veloständer und Bushaltestellen eingebaut werden. Dadurch soll auch der Strassenverkehr entlastet und der Umstieg vom einen Transportmittel auf das andere reibungsloser werden.

Zuständig ist das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation von Simonetta Sommaruga.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratFrankenEnergieUmweltSimonetta Sommaruga