Schweizer Luftwaffe

Schweizer Luftwaffe trainiert mit F-35-Simulator in den USA

Keystone-SDA
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Bern,

Im August absolvierte ein Team der Schweizer Luftwaffe in Fort Worth (USA) ein einwöchiges Flugsimulator-Training zur F-35-Ausbildung.

F-35-Jet
Bis Mitte 2025 hat die Schweiz den USA für den Kauf von 36 F-35-Kampfjets 870 Millionen Franken überwiesen. (Archivbild) - keystone

Ein Team von Piloten und Fachspezialisten der Schweizer Luftwaffe hat im August in Fort Worth (USA) im Hinblick auf die F-35-Beschaffung ein einwöchiges Flugsimulator-Training absolviert. Der Simulator wurde speziell für die Ausbildung auf diesem Kampfjet entwickelt.

Das Training sei Teil der laufenden Einführung des neuen Kampfflugzeugs F-35 in der Schweiz, teilte das eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag mit. Im sogenannten Manned Tactical Simulator würden die Piloten in einer Simulator-Umgebung mit den Fähigkeiten des Kampfflugzeugs vertraut gemacht.

Ziel sei es, «den technologischen Vorsprung» des F-35 sowie die damit verbundenen neuen Verfahren kennenzulernen, heisst es weiter. Durch diese Ausbildungen könne sich die Schweizer Armee von Beginn weg optimal auf die Einführung des neuen Kampfflugzeugs vorbereiten.

Die Auslieferung der ersten Schweizer F-35 erfolge ab Mitte 2027 in den USA, schreibt das VBS weiter. Diese Ausbildung markiere somit einen wichtigen Meilenstein.

Schweiz zahlt fast 1 Milliarde Franken für F-35-Kampfjets

Bis Mitte 2025 hat die Schweiz den USA für den Kauf von 36 F-35-Kampfjets 870 Millionen Franken überwiesen. Bis Ende Jahr dürfte die Schweiz dann eine Milliarde Franken bezahlt haben, wie der Bundesrat am vergangenen Montag in einer schriftlichen Antwort zur Fragestunde des Nationalrates festhielt.

Im Sommer war bekannt geworden, dass der Kauf der Kampfjets mehr kosten wird, als die an der Urne bewilligten rund 6 Milliarden Franken. Die Rede ist von Mehrkosten von 0,65 bis 1,3 Milliarden Franken.

Der Bundesrat will am Kauf festhalten, ihn aber neu analysieren. Bis Ende November sollen Optionen geprüft werden. Eine dieser Optionen könnte eine Reduktion der Stückzahl sein, wie VBS-Vorsteher Martin Pfister (Mitte) Mitte August zur Sprache brachte.

Eine allfällige Reduktion der Stückzahl bei der Bestellung ist laut den amerikanischen Behörden möglich. Sie teilten der Schweiz mit, dass es aus Sicht der US-Regierung eine souveräne Entscheidung der Schweiz sei, wenn sie weniger F-35-Jets bestellen wolle. Hängig ist im Nationalrat überdies eine SP-Motion, die den möglichen Zusatzkredit einem fakultativen Referendum unterstellen will.

Kommentare

User #1573 (nicht angemeldet)

Scheinbar irrt der pfister nur umher und weiss nicht was die RECHTE oder LINKE gerade macht! Ja hätten wir nur den Markus Ritter bekommen !

User #5743 (nicht angemeldet)

Haben sie mit Super Mario angefangen?

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