Die Schweiz verurteilt den Raketenangriff auf ein Spital im Gazastreifen. Das EDA fordert eine lückenlose Untersuchung und den Schutz von Zivilisten.
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Der Gazastreifen wird im Israel-Krieg immer wieder Ziel von Raketenangriffen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das EDA verurteilt den Raketenangriff auf ein Spital im Gazastreifen.
  • Spitäler und Zivilpersonen müssten nach dem humanitären Völkerrecht geschützt werden.
  • Bei dem Angriff kamen hunderte Menschen ums Leben.

Nach einem Raketeneinschlag in ein Spital im Gazastreifen mit mutmasslich zahlreichen Opfern hat das Schweizer Aussendepartement (EDA) den Angriff verurteilt.

Wie EDA am späten Dienstagabend auf der Plattform X, vormals Twitter, schrieb, fordert die Schweiz eine lückenlose Untersuchung des Vorfalls. «Nach dem Angriff auf ein Spital in Gaza, bei dem Hunderte von Menschen ums Leben kamen, will die Schweiz noch einmal daran erinnern, dass Spitäler und Zivilpersonen nach dem humanitären Völkerrecht zu jeder Zeit geschützt werden müssen», so das EDA.

In dem Krankenhaus im Gazastreifen waren nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums durch einen Raketeneinschlag Hunderte Menschen getötet und verletzt worden. Die genaue Zahl der Todesopfer war zunächst unklar. Israels Militär machte hingegen den im Gazastreifen aktiven Islamischen Dschihad verantwortlich und verwies auf angebliche Informationen, die auf einen Raketenirrläufer der militanten Palästinenserorganisation hindeuteten.

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