Mosambik und die Schweiz wollen im Uno-Sicherheitsrat beim Thema Wasser und beim Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen in Konfliktgebieten gemeinsam aktiv werden. Das schreibt Alain Bersets Innendepartement nach seinem Präsidialbesuch in Mosambik und Botwana.
Menschen tragen ihre Habseligkeiten in Mosambik
Menschen tragen ihre Habseligkeiten in Mosambik - AFP/Archiv

Die Zusammenarbeit im Uno-Sicherheitsrat sei ein zentrales Thema der Gespräche zwischen Bundespräsident Berset und Mosambiks Präsident Filipe Jacinto Nyusi gewesen, hiess es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) vom Freitag. Mosambik gehört wie die Schweiz 2023/2024 dem Sicherheitsrat an.

Das Land ist seit 1979 ein Schwerpunkt der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Die Schweiz spielte zudem eine zentrale Rolle beim Abschluss des Friedensabkommens von 2019.

Aufgrund der Ausbreitung des gewaltsamen Extremismus sind im Norden des Landes zur Zeit aber rund 1,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Schweiz unterstütze Programme, um den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Wasser- und Stromversorgung zu gewährleisten, schrieb das EDI.

Erste Station der Präsidialreise war am Dienstag und Mittwoch Botswana. Dort hatte Berset mit Präsident Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi unter anderem die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen diskutiert und mit Elias Magosi, dem Generalsekretär der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC), über das Schweizer Engagement in der Region gesprochen.

Nach den Gesprächen mit Mosambiks Präsident Nyusi am Mittwoch besuchte die Schweizer Delegation am Donnerstag in Begleitung von Nyusi die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes und hier unter anderem in Mueda das Flüchtlingslager Eduardo Mondlane, wo mehr als 2000 intern vertriebene Familien leben.

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