Elisabeth Baume-Schneider sagt: Die Schweiz will vorerst keine strikteren Kontrollen an der Grenze zu Italien durchführen.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider sieht im Moment keinen Bedarf, strikte Grenzkontrollen zu Italien einzuführen, wie sie am Donnerstag kurz vor dem Innenministertreffen in Luxemburg sagte. (Archiv)
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider sieht im Moment keinen Bedarf, strikte Grenzkontrollen zu Italien einzuführen, wie sie am Donnerstag kurz vor dem Innenministertreffen in Luxemburg sagte. (Archiv) - sda - KEYSTONE/EPA/OLIVIER HOSLET

Aktuell will die Schweiz keine strikten Kontrollen an der Grenze zu Italien einzuführen. Das sagte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Donnerstag am Rande des EU-Innenministertreffens in Luxemburg.

Denn aufgrund hoher Zahlen an Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten hatte Deutschland am Montag angekündigt, auch gegenüber der Schweiz Grenzkontrollen einzuführen.

Nach dem schrecklichen Unfall verstehe man diese Massnahme, sagte die Bundesrätin. Sie dürfte auf einen Unfall in Bayern anspielen, wo vergangene Woche ein mutmassliches Schleuserfahrzeug auf der Flucht vor der Polizei verunglückte. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben.

Die Schweiz ihrerseits will keine strikten Grenzkontrollen zu Italien einführen. Vielmehr hat sie das dortige Grenzwachtkorps bereits personell aufgestockt. Verstärkte punktuelle Kontrollen genügten zurzeit, sagte die Bundesrätin. Man müsse im Auge behalten, dass es sich etwa im Tessin oder in Basel um wirtschaftlich eng verflochtene Grenzgebiete handle.

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