Die Waffenlobby Pro Tell verdeutlicht ihren Standpunkt zu einer allfälligen Anpassung des Waffenrechts: Die Gesellschaft will nach der Vernehmlassung gegen jede Änderung kämpfen, wenn nötig mit einem Referendum.
Vor allem halbautomatische Waffen sind von der Übernahme der EU-Richtlinie betroffen.
Vor allem halbautomatische Waffen sind von der Übernahme der EU-Richtlinie betroffen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waffenlobby Pro Tell stellt sich gegen jegliche Änderung des Schweizer Waffenrechts.
  • Dies schreibt die Gesellschaft im Zuge der Vernehmlassung der Übernahme einer EU-Richtlinie.
  • Pro Tell will bis zum Äussersten gehen und allenfalls das Referendum ergreifen.

«Pro Tell wird jede neue Verschärfung des Waffenrechts bekämpfen», schreiben die Waffenlobbyisten in einer Stellungnahme. Eine Revision des Schweizer Waffenrechts lehnt die «Gesellschaft für ein freiheitliches Waffenrecht» strikt ab.

Das EU-Parlament hatte Mitte März 2017 die Waffenrichtlinie vor dem Hintergrund der wachsenden Terror-Gefahr verschärft. Diese Richtlinie betrifft hauptsächlich halbautomatische Waffen und gilt für alle Schengen-Staaten, also auch die Schweiz. Der Bundesrat hat eine entsprechende Anpassung des Schweizer Waffenrechts in Vernehmlassung geschickt.

«Referendum wenn nötig ergreifen»

Die Waffenlobby Pro Tell will diese Anpassung im Parlament bekämpfen, sowie «wenn nötig durch Ergreifen eines Referendums». So hätte am Ende das Schweizer Stimmvolk das letzte Wort.

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