Anfang Woche hat Michèle Blöchliger ihre Kandidatur für den Bundesrat bekanntgegeben. Nun wurde sie von ihrer Kantonalpartei offiziell nominiert.
SVP
Michèle Blöchliger (SVP) im letzten März, als sie als Nidwaldner Regierungsrätin bestätigt wurde. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nidwaldnerin Michèle Blöchliger will in den Bundesrat.
  • Ihre Kantonalpartei hat sie nun offiziell dafür nominiert.
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Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger ist von ihrer Kantonalpartei offiziell für die Bundesratswahlen nominiert worden. Der erweiterte Kantonalvorstand habe am Mittwoch beschlossen, ihre Kandidatur zu unterstützen, teilte die SVP Nidwalden am Freitag mit.

Die Partei freue sich, für den Kanton Nidwalden und die Zentralschweiz eine so fähige und motivierte Kandidatin präsentieren zu können, hiess es in der Mitteilung.

Blöchliger leiste seit ihrer Zeit als Gründungspräsidentin der SVP Nidwalden 1999 eine herausragende Arbeit.

Blöchliger sorgte mit Briten-Staatsbürgerschaft für Aufsehen

Mit welchem Ergebnis Blöchliger genau nominiert wurde, gab Parteipräsident Roland Blättler auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht bekannt. Der erweiterte Kantonalvorstand besteht aus insgesamt 29 Personen.

Blöchliger hatte ihre Kandidatur am Montag bekannt gegeben. Auf eine Journalistenfrage nach ihrer Doppelbürgerschaft sagte sie, dass sie keinen britischen Pass mehr besitze. Später musste sie einräumen, doch noch die britische Staatsbürgerschaft zu haben.

Wer wird Nachfolgerin oder Nachfolger von Ueli Maurer?

Dies sei vom erweiterten Kantonalvorstand «lang und intensiv» diskutiert worden, sagte Parteipräsident Blättler, der die von Blöchliger gemachte Aussage als «einen Fehler» einstuft. Es habe kritische Fragen dazu gegeben. Es stehe aber ausser Frage, dass Blöchliger im Falle einer Wahl in den Bundesrat auf die britische Staatsbürgerschaft verzichten werde.

Die Kantonalparteien konnten bis heute Freitag ihre Kandidaturen für die Nachfolge von Ueli Maurer melden.

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