Die zuständige Kommission des Nationalrats hat sich erneut für strengere Regeln beim Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele ausgesprochen.
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Stühle im Nationalratssaal in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Entscheid in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) fiel mit 13 zu 10 Stimmen bei einer Enthaltung, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten.

Die zuständige Kommission des Nationalrats hat sich erneut für strengere Regeln beim Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele ausgesprochen. Anders als der Ständerat will sie den Zugang zu In-App-Käufen regeln und für Minderjährige gar einschränken.

Eine Minderheit lehnt dies ab. Das Gesetz befindet sich in der Differenzbereinigung.

Die Kommission des Ständerats war mit der Ausweitung der Vorlage bei den optionalen Zukäufen in Applikationen (Mikrotransaktionen) nicht einverstanden. Diese haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Ausserdem will die WBK-N anders als ihre Schwesterkommission Experten als ständige Mitglieder in entsprechenden Branchenorganisationen sowie Massnahmen zur Förderung der Medienkompetenz der Minderjährigen. Des weiteren soll das zuständige Bundesamt Massnahmen ergreifen müssen, um Minderjährige vor Sex- und Gewaltdarstellungen zu schützen.

Die Vorlage kommt in der Herbstsession zur Differenzbereinigung in den Nationalrat.

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