Bundesrat

Mitte-Fraktion strebt mittelfristig zweiten Bundesratssitz an

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Mitte-Partei plant, mehr Regierungsverantwortung zu übernehmen und strebt einen zweiten Bundesratssitz an.

Philipp Matthias Bregy
Philipp Matthias Bregy, derzeit Fraktionschef und Nationalrat aus dem Wallis, könnte im Juni die Führung der Mitte-Partei von Gerhard Pfister übernehmen. (Archivbild) - Parlament.ch

Die Mitte-Partei will mittelfristig mehr Regierungsverantwortung übernehmen. Das hat die Bundeshausfraktion am Freitag entschieden. Bei den kommenden Gesamterneuerungswahlen strebt sie aber noch keinen zweiten Sitz an.

«Wir werden am 13. Dezember alle Mitglieder des Bundesrats, die sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stellen, im Amt bestätigen«, sagte Fraktionschef Philipp Matthias Bregy vor den Medien in Bern. Die Mitte anerkenne zudem den Anspruch der SP auf den freiwerdenden Sitz von Alain Berset. »Wir werden die offiziellen Kandidierenden zu Hearings einladen.«

Mitte-Partei strebt zweiten Bundesratssitz an

Der Kandidat der Grünen, Nationalrat Gerhard Andrey (FR), wird die Fraktion dagegen nicht anhören, wie Bregy sagte. Die Grünen wollen einen FDP-Sitz angreifen. Die Mitte werde dazu nicht Hand bieten.

Mittelfristig strebt die Mitte aber einen zweiten Bundesratssitz an. «Wir haben einen entsprechenden klaren Auftrag der Wählerinnen und Wähler», so Bregy. Laut Parteichef Gerhard Pfister verzichtet die Mitte deshalb auf eine Kandidatur für das freiwerdende Bundeskanzleramt.

Ob die Mitte der FDP bei einem allfälligen Rücktritt eines FDP-Bundesratsmitglieds während der Legislatur den zweiten Sitz streitig machen werde, stelle sich noch nicht, sagte Pfister. «Das entscheiden wir dann, wenn es tatsächlich eine Vakanz gibt.»

Kommentare

Weiterlesen

bundesrat ueli maurer
43 Interaktionen
Im Bundesrat
Betreutes Wohnen
1 Interaktionen
Abschied nehmen

MEHR BUNDESRAT

Flüstertüte
18 Interaktionen
Im Wankdorf
Albert Rösti Klima
175 Interaktionen
Nationalrat
Martin Pfister F-35
243 Interaktionen
Bundesrat
Marcel Dettling Grenzschutzinitiaive
82 Interaktionen
Bern

MEHR AUS STADT BERN

YB
129 Interaktionen
Wir schauen hin
3 Interaktionen
Bern
YB
25 Interaktionen
Rot nach VAR