Knappes Geld bremst Modernisierung der Swisstopo-Produktionssysteme

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Bern,

Wegen Geldmangel wird das Swisstopo-Programm angepasst – zentrale Punkte bleiben aber bestehen.

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Wegen fehlender Finanzierung ab 2026 muss Swisstopo das Nepro-Programm anpassen – zentrale Projekte bleiben jedoch weiterhin auf Kurs. (Archivbild) - keystone

Weil das Geld knapp ist, muss das Programm für neue Produktionssysteme für Swisstopo angepasst werden. Zentrale Punkte aus dem Programm bleiben aber auf Kurs, wie es in einer Mitteilung vom Montag hiess.

Im Rahmen des Programms «Neue Produktionssysteme» (Nepro) modernisiert und optimiert das Bundesamt für Landestopografie (Swisstopo) seine Produktionsplattform für Geodaten. Weil das Geld knapp sei, sei nicht sicher, ob das Programm die Ziele fristgerecht erreichen könne, hiess es. Dieses werde als gefährdet eingestuft.

Das Programm läuft bis 2029. Mit ihm sollen technische Infrastruktur und dazugehörige Prozesse erneuert werden. Wegen der angespannten finanziellen Lage und der Sparvorgaben des Bundes und auch wegen höheren Betriebskosten seien laufende Projekte budgetär reduziert und teilweise sistiert worden, schrieb Swisstopo.

Nepro-Programm: Finanzierung ab 2026 unsicher

Für 2026 und die Jahre danach sei die Finanzierung der Nepro-Vorhaben nicht gesichert. Daher müssten die Ziele des Programms revidiert und der Zeitplan angepasst werden. Erste Projekte sind indes bereits abgeschlossen, und zentrale Projekte seien auf Kurs, hält Swisstopo fest.

Das Parlament bewilligte 2023 37 Millionen Franken für den Ersatz von veralteten Swisstopo-Systemen in den Jahren 2023 bis 2029. Hinzu kommen laut der Botschaft des Bundesrates Personalkosten. Das Programm umfasst gemäss der Botschaft 30 Projekte und Teilprojekte.

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