Kantone erhalten weniger Geld für Erhebung der Schwerverkehrsabgabe

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Bern,

Die Kantone sollen gemäss dem Bundesrat weniger Geld für die Erhebung der Schwerverkehrsabgabe erhalten. Grund dafür ist der geringere Aufwand.

Schwerverkehrsabgabe
Bei der Schwerverkehrsabgabe gibt es Änderungen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab 2026 erhalten die Kantone noch 4,2 Millionen für die Erhebung der Schwerverkehrsabgabe.
  • Damit sinkt der Betrag um 4,8 Millionen Franken.
  • Der Aufwand für die Kantone verringert sich – deshalb brauche es weniger Geld.

Der Bund senkt die Entschädigung an die Kantone und das Fürstentum Liechtenstein für die Erhebung der Schwerverkehrsabgabe um 4,8 Millionen Franken. Die dafür verantwortlichen Strassenverkehrsämter sollen ab 2026 noch 4,2 Millionen pro Jahr erhalten, wie der Bundesrat mitteilte.

Für ihren Aufwand bei der Erhebung der Schwerverkehrsabgabe bekamen die kantonalen Ämter sowie das Amt für Strassenverkehr des Fürstentums Liechtenstein bisher neun Millionen Franken pro Jahr.

Neues System entlastet zuständige Ämter

Mit dem neuen System zur Erhebung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA lll) werden die Ämter laut der Mitteilung des Bundesrats vom Freitag jedoch von verschiedenen Vollzugsaufgaben im Rahmen der Erhebung entlastet.

So fällt ab 2026 etwa die Prüfung anlässlich der Inverkehrssetzung oder die tägliche Übermittlung von Daten an das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) weg.

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Durch den verringerten Vollzugsaufwand könne die Entschädigung reduziert werden, schrieb die Landesregierung. Die jährlichen Einsparungen von rund 4,8 Millionen Franken führten vollumfänglich zu einer entsprechenden Erhöhung der zweckgebundenen Einnahmen der Schwerverkehrsabgabe.

Tessin und Neuenburg gegen Vorlage

Im Rahmen der vom eidgenössischen Finanzdepartement durchgeführten Vernehmlassung zur entsprechenden Totalrevision der Verordnung seien alle Kantone, mit Ausnahme des Tessins und Neuenburg, einverstanden, hiess es weiter. Das Tessin und Neuenburg hätten sich aufgrund der Höhe der Reduktion der Entschädigung gegen die Vorlage ausgesprochen.

Indes bleiben laut dem Bund manche Aufgaben bei den kantonalen Strassenverkehrsämtern: So zum Beispiel die zulassungsrechtliche Einteilung von Fahrzeugen.

Kommentare

User #2747 (nicht angemeldet)

Wie viele Stellen werden in Bern abgebaut da ja das System geändert wird? Der Aufwand für die Auswertung ist geringer und vereinfacht. Gibt es schon Zahlen?

User #5502 (nicht angemeldet)

LSVA Schildbürger streich der linggen und grünen. Die Unternehmen interessert das gar nicht es wird durch den Endverbraucher gezahlt sprich vom Szeuerzahler, und hat garnix gebracht nur mehr kosten für den Bürger....

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