Die Juso will «dem tödlichen politischen Trauerspiel» ein Ende setzen: Die Jungpartei unter Ronja Jansen fordert mindestens einen sofortigen Teil-Lockdown.
Ronja Jansen Lockdown
Ein Lockdown wäre für Juso-Präsidentin Ronja Jansen derzeit das Mindeste. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Juso fordert einen sofortigen Teil-Lockdown.
  • Laut Chefin Jansen riskiert der Bund sonst den Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung.

Die fünfte Welle trifft die Schweiz mit voller Härte – die täglichen Todesfälle und Hospitalisierungen steigen weiter an.

Der Bundesrat hat Ende letzter Woche zwei Varianten an Massnahmen vorgeschlagen, um dem Coronavirus Einhalt zu gebieten. Entschieden wird jedoch erst am Freitag.

Ronja Jansen
Ronja Jansen, Präsidentin der JUSO. - Keystone

Dies geht der Juso nicht genug weit, respektive nicht genug schnell. Die Jungpartei fordert in einer Medienmitteilung, «dem tödlichen politischen Trauerspiel der letzten Wochen ein Ende zu bereiten.»

«Mindestens sofortiger Teil-Lockdown»

Juso-Präsidentin Ronja Jansen fordert mindestens einen «sofortigen Teil-Lockdown». Sprich die zweite vorgeschlagene Variante des Bundes. Dies sei «ein Gebot politischer Vernunft».

Lediglich eine 2G-Regelung würde als Wellenbrecher nicht ausreichen. Mit einem weiteren Zögern würde der Bundesrat einen Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung in Kauf nehmen.

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Bereits im Frühling 2020 war die Schweiz wegen dem Coronavirus mehrere Wochen im Lockdown. - keystone

Die Partei kritisiert auch das fehlende Testen und die fehlende Maskenpflicht an Schulen. Insbesondere scharf angegriffen wird das hin und her schieben der Verantwortung zwischen Bund und Kantonen.

Wie finden Sie den Vorschlag der Juso eines sofortigen Lockdowns?

Als letzten Punkt fordert die Juso, dass der Bund die Kosten für psychologische Betreuung übernimmt. Dies, solange die Pandemie andauere. Dafür müsste die Exekutive zusätzlich investieren, um die Anzahl Therapieplätze zu erhöhen.

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