Jean-Daniel Ruch wird Chef der Schweizer Sicherheitspolitik
Der neue Chef der Schweizer Sicherheitspolitik, Jean-Daniel Ruch, wird seine Funktion im Januar 2024 antreten. Bundesrätin Amherd begrüsst den Entscheid.

Das Wichtigste in Kürze
- Jean-Daniel Ruch ist der neue Staatssekretär für Sicherheitspolitik.
- Der Schweizer Botschafter wird seine neue Funktion im Januar 2024 antreten.
- Laut Bundesrätin Amherd erfülle Ruch das Anforderungsprofil für die Rolle vollumfänglich.
Jean-Daniel Ruch (60) wird Anfang Januar 2024 sein Amt als Chef der Schweizer Sicherheitspolitik antreten. Wie in einer Medienmitteilung des Bundesrates hervorgeht, wurde dies an der Sitzung am 15. September beschlossen. Der 60-Jährige ist aktuell Schweizer Botschafter in der Türkei.
Die Entscheidung, ein Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (SEPOS) zu schaffen, kam vom im April von Bundesrat. Das Staatssekretariat soll beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS angegliedert werden. Das SEPOS hat die Aufgabe, die Sicherheitspolitik zu erarbeiten und zu koordinieren.
Laut Amherd handle es sich bei Ruch um einen profunden Kenner der schweizerischen Sicherheitspolitik. Der Schweizer Botschafter erfülle das Anforderungsprofil für seine neue Funktion vollkommen. Er hat eine langjährige Erfahrung in der Verwaltung und im diplomatischen Dienst. Ebenfalls verfüge Ruch über Führungserfahrung und sei mit der Politik und der öffentlichen Verwaltung auf Bundesebene bestens vertraut.
Der zukünftige Staatssekretär für Sicherheitspolitik wird um die 100 Mitarbeiter führen. Das SEPOS ist der Verteidigungsministerin Viola Amherd direkt unterstellt. Ruch wird ab dem neuen Jahr ebenfalls die Vertretung der Bundesrätin in internationalen Gremien übernehmen.