Alain Berset unterstützt die Schweizer Nati vor Ort. Nau sagt er, wie die Chancen gegen Brasilien stehen und welches andere Team sein «Plan B» wäre.
Bundespräsident Alain Berset ist überzeugt: Die Schweiz ist zur Zeit so gut, es kann gegen Brasilien einen Sieg geben. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsident Alain Berset wird das Auftaktspiel der Nati gegen Brasilien live verfolgen
  • Er betont: Das Team hat seine Stärken bewiesen – es kann heute durchaus einen Sieg geben.

Auftakt zur WM 2018 für die Schweizer Nati: Es wartet die Fussballgrossmacht Brasilien. Mit im Stadion ist Bundespräsident Alain Berset – und er hegt grosse Hoffnungen: «Wir haben wirklich ein sehr, sehr gutes Team.» Keine Niederlage in den letzten über 20 Spielen – ausser diese eine gegen Portugal, weiss Berset.

Die Nati kann es packen

Das müsse man ja auch erst mal erreichen, lobt Berset. Aber jetzt ist WM, «jetzt beginnt eine andere Phase». Trotzdem traut Berset der Nati durchaus zu, gegen Brasilien zu gewinnen. Und analysiert mindestens so messerscharf wie die TV-Experten: «Nach dem letzten WM-Spiel gegen Deutschland will Brasilien zeigen, was es kann.»

Anders als die von Nau befragten Parlamentarier will sich Berset nicht darauf festlegen, welches Team er sonst noch unterstützen würde: «Die Schweiz reicht, oder? Es hat noch nicht einmal begonnen! Ich bin für die Schweiz, voilà, Punkt!». Falls die Schweiz ausscheiden sollte, werde man dann sehen.

Bundespräsident Alain Berset reist für die Nati nach Russland – und nur für die Nati. - Nau

Und Brasilien so? «Nein!!»

Auf jeden Fall nicht Gruppengegner Brasilien. Da wird Berset richtig energisch. Die Samba-Zauberer, sind doch in unseren Breitengraden eigentlich eine beliebte Mannschaft. Hätte der immerhin auch Portugiesisch sprechende Bundespräsident nicht auch Sympathien? «Nein! Überhaupt keine!»

Berset der Unbeugsame wird die Schweizer Nati nicht nur während dem Brasilienspiel anfeuern, sondern die Spieler auch im Training besuchen. «Es freut mich sehr, sie kurz zu treffen und in Russland unterstützen zu können», sagt Berset. Auch wenn Sportler mit Politikern meist wenig anfangen können: Es dürfte sie freuen, dass hier einer – noch dazu bei einem zentralen Thema – keine faulen Kompromisse eingehen will.

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