Parteipräsident Burkart sagt, die FDP müsse in den nächsten Wahlen gegenüber der Mitte zulegen. Andernfalls sei es schwierig, beide Bundesratssitze zu halten.
Die FDP könnte nach den nächsten Wahlen Erklärungsnot geraten: «Wenn wir in vier Jahren nicht zulegen können und die Mitte gleich stark bleibt, dann wird es schwierig werden, zu argumentieren, warum die FDP zwei Sitze hat», so Parteipräsident Thierry Burkart. (Archivbild)
Die FDP könnte nach den nächsten Wahlen Erklärungsnot geraten: «Wenn wir in vier Jahren nicht zulegen können und die Mitte gleich stark bleibt, dann wird es schwierig werden, zu argumentieren, warum die FDP zwei Sitze hat», so Parteipräsident Thierry Burkart. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • FDP-Präsident Burkart will bei den nächsten Wahlen um der Bundesratssitze zulegen.
  • Bleibe die FDP gleich stark wie die Mitte, sei es schwierig, die beiden Sitze zu erklären.
  • Er betont aber, dass es für ein Sitzwechsel von FDP zu Mitte eine Vakanz brauche.
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Die FDP könnte nach den nächsten Wahlen Erklärungsnot geraten: «Wenn wir in vier Jahren nicht zulegen können und die Mitte gleich stark bleibt, dann wird es schwierig werden, zu argumentieren, warum die FDP zwei Sitze hat», so Parteipräsident Thierry Burkart.

«Dass wir bei den Sitzen hinter der Mitte liegen, ist eine Tatsache, auch wenn wir bei den Wähleranteilen noch etwas stärker sind», sagte der FDP-Präsident in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit Tamedia. «Wir müssen die nächste Wahl gewinnen, wenn wir beide Sitze behalten wollen.»

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Karin Keller-Sutter und Ignazio Cassis sind die beiden Bundesräte der FDP. - keysdtone

Für einen allfälligen Wechsel brauche es aber eine Vakanz im Bundesrat, stellte er klar. Als Parteipräsident könne er nicht über den Rücktritt eines Bundesrats aus den eigenen Reihen bestimmen.

Die Mitte-Partei will mittelfristig mehr Regierungsverantwortung übernehmen, wie sie am Freitag angekündigt hatte. Bei den kommenden Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats am 13. Dezember strebt sie aber noch keinen zweiten Sitz an.

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