Das Komitee der Fair-Food-Kampagne ist enttäuscht mit dem Ergebnis. Grund zur Hoffnung geben die Resultate in der Romandie.
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Gerhard Andrey, Vizepräsident der Grünen. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fair-Food-Kampagne kam beim Stimmvolk nicht gut an.
  • Lediglich Wähler aus der Romandie sprechen sich vermehrt für deren Anliegen aus.

Das Komitee der Fair-Food-Initiative bedauert selbstredend das Nein zur Fair-Food-Initiative. Aus den Abstimmungsresultaten in der Romandie schöpfen die Initianten jedoch Motivation, um auch in der Deutschschweiz weiterzukämpfen.

«Was in Genf, was in Waadt, was im Jura, was in Neuenburg möglich ist, das wird irgendwann auch im Kanton Aargau, im Kanton Zürich, Luzern und St. Gallen möglich sein», zeigte sich Grünen-Politiker Balthasar Glätti am Abstimmungsfest des Ja-Komitees gemäss einem Video von Keystone-SDA überzeugt.

Nachhaltigkeit und Qualität

Die Abstimmung habe gezeigt, dass die Nachhaltigkeit und Qualität von Lebensmitteln für Konsumentinnen und Konsumenten wichtig seien, schreiben die Initianten zudem in einer Mitteilung. Das Anliegen sei breit getragen worden, es habe sich eine «Allianz für mehr Nachhaltigkeit und Fairness im Lebensmittelbereich» gebildet.

Das Komitee ruft Bundesrat und Parlament auf, das Ernährungssystem stärker auf Nachhaltigkeit und Qualität auszurichten. Dass die Politik aktiv werde, sei nicht nur hinsichtlich der Klimakrise «dringend nötig», sondern auch, weil der vor einem Jahr angenommene Verfassungsartikel bislang «toter Buchstabe» sei.

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