Am 20. September vergangenen Jahres wurde Ignazio Cassis zum neuen Bundesrat gewählt. Er werde zunächst schweigen, sich einarbeiten und nach hundert Tagen Bilanz ziehen, hatte er danach versprochen. Heute hat er nach nur 92 Tagen sein Versprechen eingelöst.

Nau-Reporterin Alexandra Aregger sagt er, warum das Aussendepartement EDA Bauchschmerzen hat und wie er den Wechsel in den Bundesrat persönlich erlebt hat.

Neo-Bundesrat Ignazio Cassis sagt, was er von seinem Departement EDA hält und warum er immer müder ist. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 1. November 2017 ist Bundesrat Ignazio Cassis im Amt.
  • Heute zog er an der Universität der italienischen Schweiz (USI) in Lugano ein erstes Mal Bilanz.

So ganz geklappt hatte es mit dem Schweigen ohnehin nicht. Bundesrat Ignazio Cassis sprach an Besuchen wie Christa Rigozzis Geburtstag, bei der Zürcher SVP auf dem Albisgüetli oder am WEF Davos.

Auch gestern sprach Cassis überraschend vor den Medien. Er erklärte gegenüber Nau die Strategie des Bundesrates in der Europa-Frage.

Cassis staunt Bauklötze

Doch erst heute nahm Ignazio Cassis Stellung zu seinen ersten 100 Tagen im Amt. Auf persönliche Eindrücke als frischgebackener Bundesrat ging er aber kaum ein. Sondern hielt einen Vortrag. «Entschuldigen Sie, wenn ich etwas didaktisch werde», entschuldigte sich Bundesrat Ignazio Cassis nach einer halben Stunde. «Etwas didaktisch» war noch stark untertrieben: Cassis erläuterte anhand von bunten Bauklötzen die Schweizer Aussenpolitik und die Beziehungen zur EU.

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