Knapp eine Woche vor Amtsantritt spricht der neue Aussenminister Ignazio Cassis mit Nau-Reporter Fabio Back. Der FDP-Mann verrät, warum er sich keine Ferien gönnt - und nimmt Stellung zum Gerücht, dass Geheimdienstchef Markus Seiler sein neuer Generalsekretär wird.
Bundesrat Cassis im Interview mit Nau - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis übernimmt am 1. November als Schweizer Aussenminister.
  • Mit Nau spricht er gutgelaunt über seine Gesundheit.
  • Zur Pro-Tell-Affäre sagt er: «Die Medien sollen schreiben, was sie wollen»

Seit seiner Wahl in die Landesregierung ist Ignazio Cassis (56) untergetaucht, Interviews gibt er keine mehr. Für Nau macht der Tessiner aber eine Ausnahme.

Der künftige Aussenminister der Eidgenossenschaft nahm einen Termin in Basel zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz wahr, den er lange vor der Wahl vereinbart hatte.

«Alle haben mir Ferien empfohlen»

Doch wie steht es um seine eigene Psyche? Cassis lachend zu Nau: «Alle haben mir empfohlen, nach der Wahl zwei Wochen Ferien zu nehmen, damit ich fit starten kann.»

Diesen Luxus hat sich der FDP-Mann allerdings nicht. «Aus dem Departement und dem Bundesrat kommt auf einmal viel auf mich zu», begründet er.

«Medien sollen schreiben, was sie wollen»

Wortkarg gibt sich Cassis beim Thema Pro-Tell. Sein Beitritt zur Waffenlobby-Organisation und der darauf folgende Austritt sorgten in den letzten Wochen für Schlagzeilen.

Egal ob er Ja, Nein oder nichts sage, werde er kritisiert. Die Medien seien frei zu schreiben, was sie möchten. Er selbst werde aber seinen Weg weitergehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ignazio CassisBundesrat