Die Bundeshausfraktion der SVP soll sich für eine Gesetzesänderung einsetzen, damit Listenverbindungen bei Nationalratswahlen nicht mehr zugelassen werden.
Listenverbindungen
Die Delegierten der SVP sprachen sich dafür aus, Listenverbindungen bei Nationalratswahlen nicht mehr zuzulassen. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der SVP sollen Unterlisten aber weiterhin möglich sein.
  • 259 Delegierte stimmten für den Antrag, 66 dagegen.
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Die Delegierten der SVP haben sich dafür ausgesprochen, bei Nationalratswahlen keine Listenverbindungen mehr zuzulassen. Die Bundeshausfraktion der Partei soll sich für eine Gesetzesänderung einsetzen. Unterlisten sollen aber weiterhin möglich sein.

Aufgrund der Listenverbindungen werde der Wählerwillen nicht eindeutig abgebildet. Dies führte der Aargauer Nationalrat Thomas Burgherr aus, der den Antrag eingebracht hatte. Arithmetische und wahltaktische Überlegungen stünden dagegen im Vordergrund.

«Welchen Einfluss die Restmandate auf die Sitzverteilung haben, liegt ausserhalb der Einflussnahme der Wählerinnen und Wähler», begründete Burgherr seinen Antrag weiter. 259 Delegierte unterstützen den Antrag. Dagegen sprachen sich 66 Delegierte aus, während sich drei enthielten.

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