Die SP hat beschlossen, nebst dem eigenen Kandidaten, Marionna Schlatter der grünen Partei zu unterstützen. Daniel Jositsch kämpft jedoch für sich allein.
Daniel Jositsch
Daniel Jositsch (SP), Ständerat Kanton Zürich. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SP unterstützt im Ständeratswahlkampf Jositsch und die Grüne Marionna Schlatter.
  • Das beschlossen die beiden Parteien gemeinsam.
  • Auf den Wahlplakaten von Daniel Jositsch fehlt jedoch eine Wahlempfehlung für Schlatter.
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Daniel Jositsch sorgt bei der rot-grünen Allianz für rote Köpfe. Die beiden Parteien haben entschieden, sich gegenseitig im Ständeratswahlkampf zu unterstützen. Nebst dem SP-Kandidaten soll auch Marionna Schlatter der Grünen ins «Stöckli». Doch für Jositsch ist klar: «Ich mache für mich Wahlkampf».

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Auf den Wahlplakaten von Daniel Jositsch fehlt die Empfehlung für Marionna Schlatter. - facebook / @Daniel Jositsch

Aus diesem Grund wird auf seinen Wahlplakaten, die er selbst bezahlt, keine Empfehlung für Marionna Schlatter abgedruckt. Nun sorgt der Zürcher Ständerat aber noch für zusätzlichen Ärger.

Daniel Jositsch verschickt Newsletter – mit FDP-Noser

Zusammen mit seinem Ständeratskollegen Ruedi Noser (FDP) hat er nun einen Newsletter an Hunderte Abonnenten verschickt. Darin abgebildet: Ein Wahlzettel, ausgefüllt mit seinem Namen und dem von Rot-Grün-Konkurrent Noser.

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Mit dieser Abbildung machen Ruedi Noser und Daniel Jositsch Werbung im eigenen Newsletter. - Newsletter Noser / Jositsch

Nicola Siegrist, SP-Kantonsrat, zeigt sich auf Twitter empört: «Lieber Daniel Jositsch, was soll das?»

Dieser zeigt auf Anfrage des «Tagesanzeiger» keine Reue: «Es steht jedem frei, ob er meine Kommunikation gut oder schlecht findet.»

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