Diese Provokation wird nicht nur in der CVP für Wirbel sorgen. Mit dem Slogan «Bald kommen meine Tage!» will Christina Bachmann-Roth in den Nationalrat.
CVP-Politikerin Christina Bachmann-Roth erklärt ihren Wahl-Slogan «Bald kommen meine Tage» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 20. Oktober 2019 wird der Nationalrat gewählt.
  • CVP-Politikerin Christina Bachmann-Roth aus dem Aargau will ins Bundeshaus.
  • Mit ihrem Wahlslogan provoziert sie bewusst.

«Bald kommen meine Tage!» Mit diesem bewusst zweideutigen Slogan will es CVP-Politikerin Christina Bachmann-Roth (35) in den Nationalrat schaffen.

«Als Politikerin muss ich genug Power haben, heikle oder unangenehme Themen anzusprechen. Damit habe ich kein Problem», sagt Bachmann-Roth. Sie wolle bewusst Tabu-Themen zur Sprache bringen. Genau das beweise der Slogan.

Bachmann-Roth von der CVP
Christina Bachmann-Roth von der CVP will in den Nationalrat.
Christina Bachmann-Roth
Christina Bachmann-Roth

Bachmann-Roth sitzt in der Parteileitung der CVP Lenzburg. Es sei logisch, dass der Spruch provoziere, meint die Unternehmerin und Betriebsökonomin. Auch intern bei der CVP. «Es gab im Vorfeld lieb gemeinte Ratschläge. Ich solle doch bitte auf den Slogan verzichten.»

Tut sie nicht. Bachmann-Roth erklärt: «Ich kann mir einen solchen Spruch erlauben, weil ich eine Frau bin und diese Provokation einem guten Zweck dient. Nämlich, mich für Frauenanliegen einzusetzen.»

Ob ihre (politischen) Tage bald kommen und sie das Aargauer Stimmvolk für die nächste Legislaturperiode vorschlägt, zeigt sich am 20. Oktober.

«Ich möchte in Bern mutige und pragmatische Lösungen für Herausforderungen der Zukunft vorschlagen und mithelfen, diese umzusetzen. Zum Beispiel brauchen wir alle endlich Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf», erklärt die dreifache Mutter. Ob es so klappt?

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