Die Schweiz unterstützt Slowenien nach den Flutkatastrophen. Neben finanzieller Hilfe soll auch das nötige Know-How für den Wiederaufbau ausgetauscht werden.
Slowenien
Slowenien bittet um die Unterstützung der EU und der Nato, um die Folgen der Uberschwemmungen zu beheben. - keystone

Aussenminister Ignazio Cassis hat in Ljubljana das Abkommen über den Schweizer Beitrag aus der zweiten Kohäsionsmilliarde mit Slowenien unterzeichnet. Zudem sicherte er dem Land 200'000 Franken für die Opfer der schweren Überschwemmungen zu. Auch Know-How soll bei der Bewältigung der Katastrophe ausgetauscht werden.

Cassis entsprach damit einer Bitte der slowenischen Ministerin für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Tanja Fajon, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte.

Ignazio Cassis
Ignazio Cassis hat ein Abkommen unterschreiben. (Symbolbild) - Keystone

Zu Monatsbeginn hatten sintflutartige Regenfälle eine Überschwemmungskatastrophe von historischem Ausmass in Slowenien ausgelöst. Die Regierung schätzt deren Schäden inzwischen auf fünf Milliarden Euro. Auch am Montag suchten wieder schwere Stürme und starke Regenfälle die Adria-Küste und den Westen des Landes heim.

Das Abkommen über den zweiten Beitrag der Schweiz an ausgewählte Länder der EU unterzeichnete der Bundesrat mit Aleksander Jevšek, dem slowenischen Minister für Kohäsion und regionale Entwicklung. Bis 2029 unterstützt die Schweiz mit 16 Millionen Franken Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Förderung der erneuerbaren Energien.

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