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Bundesrat will wieder mehr für Herdenschutz zahlen

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat will die Bundesunterstützung für Herdenschutz wieder auf 80 Prozent erhöhen und die Zucht sowie Ausbildung von Herdenschutzhunden stärker fördern.

Herdenschutzhunde
Herdenschutzhunde bewachen Nutztiere: Der Bundesrat will deren Zucht und Ausbildung künftig wieder zu 80 Prozent unterstützen. (Archivbild) - Keystone

Der Bundesrat will die Bundesunterstützung für Herdenschutzmassnahmen wieder auf maximal 80 Prozent erhöhen. Dafür hat er an seiner Sitzung vom Mittwoch die Jagdverordnung angepasst.

Als Sparmassnahme hatte die Landesregierung kürzlich den Bundesbeitrag für Herdenschutzmassnahmen von höchstens 80 Prozent auf höchstens 50 Prozent gesenkt. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch mit.

Allerdings wird das Parlament über die Beitragserhöhung des Bundes noch befinden müssen. Sagt es Ja, beteiligten sich Kantone oder Dritte wieder mit zwanzig Prozent an Herdenschutzmassnahmen, hält der Bundesrat fest.

Herdenschutzhunde und ihre Bedeutung

Auch die Zucht und Ausbildung von Herdenschutzhunden will der Bundesrat wieder mit 80 Prozent unterstützen. Dies über die Prämien, welche Halterinnen und Halter von Herdenschutzhunden bekommen, wenn ihr Hund nach der Ausbildung die Prüfung bestanden hat.

Mit dem Antrag auf Wiedererhöhung der Beitragssätze setzt die Landesregierung eine Motion von Ständerat Stefan Engler (Mitte/GR) um.

Neue Bestimmungen und ihre Auswirkungen

Am 1. Februar dieses Jahres traten in der Schweiz neue Bestimmungen für die Regulierung der Wölfe in Kraft. Sie geben den Kantonen die Kompetenz, unter bestimmten Bedingungen den Wolfsbestand präventiv zu regulieren.

Damit die Kantone von September bis Januar in den Wolfsbestand eingreifen können, bevor Schaden entstanden ist, muss ein Risiko für Nutztiere bestehen und Herdenschutzmassnahmen müssen umgesetzt sein.

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