Der Bundesrat hat die Rahmenbedingungen für den Umstieg von der analogen zur digitalen Radioverbreitung festgelegt. Er hat dabei entschieden, die heutigen Radiokonzessionen, die 2019 ablaufen, bis 2024 zu verlängern.
Alle Radiokonzessionen werden bis 2024 verlängert.
Alle Radiokonzessionen werden bis 2024 verlängert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat entschieden, alle Radiokonzessionen bis 2024 zu verlängern.
  • So erhalte die Radiobranche die nötige Stabilität, um die Umstellung von UKW zu DAB+ durchzuführen.

Damit erhalte die Radiobranche die nötige Stabilität, um die Umstellung von UKW zu DAB+ wie geplant bis spätestens Ende 2024 durchzuführen, schreibt der Bundesrat. Mit der sukzessiven Abschaltung von UKW soll wie geplant 2020 begonnen werden. Ab dann soll DAB+ zum Hauptverbreitungsweg werden. Die Radioveranstalter mit einem Service public-Auftrag erhalten eine garantierte Verbreitung auf einer DAB+-Plattform. Gleichzeitig sollen die Funkkonzessionen für die digitale Verbreitung bis Ende 2024 verlängert werden.

Tiefgreifende Veränderung

Der Übergang von der analogen zur digitalen drahtlos-terrestrischen Radioverbreitung sei in vollem Gange, schreibt der Bundesrat im Bericht zur Verordnungsänderung. Die Digitalisierung führe zu einer tiefgreifenden Veränderung in der Medienbranche. Deshalb will der Bundesrat das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) mittelfristig auch durch ein neues Gesetz über elektronische Medien ablösen. In einem solchen Kontext erachte er es nicht als opportun, die Versorgungsgebiete zu verändern, hält er fest.

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