Acht Ständeratsmitglieder und rund zwanzig Nationalratsmitglieder wollen im Herbst zurücktreten. Das sind deutlich weniger als 2019 bei den letzten Wahlen.
Der Ständerat hat sich zum Beginn der laufenden Legislatur stark verjüngt. Die Zahl der Rücktritte im Wahljahr 2023 liegt zurzeit viel tiefer als vor den letzten Wahlen vor gut drei Jahren.
Der Ständerat hat sich zum Beginn der laufenden Legislatur stark verjüngt. Die Zahl der Rücktritte im Wahljahr 2023 liegt zurzeit viel tiefer als vor den letzten Wahlen vor gut drei Jahren. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In rund zehn Monaten stehen die nationalen Wahlen für die Räte an.
  • Nun zeichnet sich ab: Bislang gibt es weniger Rücktritte als noch im Jahr 2019.
  • Acht Ständeratsmitglieder und rund zwanzig Nationalratsmitglieder treten nicht erneut an.

Rund zehn Monate vor den nationalen Wahlen zeichnet sich ab, dass weniger Ratsmitglieder nicht mehr kandidieren wollen als noch 2019. Bisher haben acht Ständeratsmitglieder und rund zwanzig Nationalratsmitglieder ihren Rückzug im Herbst angekündigt.

Betroffen von den Rücktritten aus dem Ständerat sind bisher vier der fünf Fraktionen in der kleinen Kammer. Einzig aus der grössten Fraktion, der Mitte, sind bisher keine Rücktritte angekündigt worden. In der laufenden Legislatur kam fast der halbe Ständerat – 22 der 46 Mitglieder – neu ins Amt.

Noch weniger klar ist die Lage im Nationalrat, weil einige Mitglieder der grossen Kammer ihre Absichten noch nicht bekanntgemacht haben. Auch die grosse Kammer hatte sich bei der «Klima- und Frauenwahl» im Herbst 2019 stark erneuert und verjüngt. Damals waren 29 Ratsmitglieder nicht zur Wiederwahl angetreten. 31 weitere wurden abgewählt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NationalratStänderatHerbst