Schweizer Armee

Armee gibt Panzer, Duro & Co. nur noch beschränkt an RS und WKs ab

Im Zuge der Sparmassnahmen bei der Armee werden der Truppe 20 Prozent weniger Material abgegeben. Betroffen sind ausgewählte Systeme wie Panzer und Lastwagen.

Piranha III Ringtausch Ukraine
Ein Piranha-Radschützenpanzer der Schweizer Armee bei einem Übungseinsatz:. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Armee ergreift weitere Sparmassnahmen.
  • Für Grund- und Fortbildungsdienste wird 20 Prozent weniger Material abgegeben.
  • Dies betrifft vor allem Schützenpanzer, Panzer und Truppentransporter.

Die Armee spart bereits bei Uniformen und Flugshows. Als Nächstes ist nun der Bereich Fahrzeuge aller Art betroffen.

Diese sollen prioritär für Katastrophenhilfe, Sicherungs- und Unterstützungseinsätze zur Verfügung stehen. Für Grund- und Fortbildungsdienste soll darum 20 Prozent weniger Material abgegeben werden.

Kosten und Fachkräftemangel

Hintergrund dieser Sparmassnahme ist der hohe Wartungsbedarf für überalterte Systeme, teilt die Armee mit. Dazu kommen die personell und finanziell begrenzten Ressourcen und «die steigende Vielfalt der eingesetzten Systeme». Der Fachkräftemangel erschwere die Situation zusätzlich.

duro
Duro-Fahrzeuge der Armee. - Keystone

Betroffen sind vor allem Systeme wie Piranha, Schützenpanzer 63 und 2000, Leopard-Panzer, Kleinbusse und Duro-Truppentransporter sowie gewisse Anhänger.

Deren Instandhaltung könne nicht vollständig garantiert werden, heisst es in der Mitteilung.

Die Massnahme gilt vorläufig bis Ende 2025. Von den Sparmassnahmen seien ausschliesslich Ausbildungs- und Fortbildungsdienste betroffen, schrieb die Armee.

Einsätze der Armee, ob geplant oder unvorhergesehen, sind ausdrücklich ausgenommen. Im zweiten Halbjahr 2025 will die Armee entscheiden, wie es mit der Sparmassnahme weitergeht.

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Kommentare

User #5378 (nicht angemeldet)

Fehlt es etwa an der inneren Ausstattung, die nicht mehr ganz den heutigen Anforderungen genügen? -> Z.b. Schutz von Kampffahrzeugen durch automatische Erkennung gegnerischen Optiken.

User #5931 (nicht angemeldet)

Überflüssige Bürokratie im VBS abschaffen davon gibt es genug Das Militär braucht dieses Material um den Ausbildungsbetrieb aufrechtzuerhalten Es sind wieder die Theoretiker die nichts auf die Reihe kriegen

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