X-Men: Dark Phoenix mit Frauen im Foxus
Für Frauen waren im Comic-Genre immer nur Nebenrollen reserviert. Nicht so bei «X-Men: Dark Phoenix». Der Streifen setzt auf Frauenpower.

Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Teil der «X-Men»-Reihe setzt auf Frauenpower.
- Sophie Turner und Jessica Chastain überzeugen in Hauptrollen.
Geballte Ladung Frauenpower. Jungstar Sophie Turner trägt «X-Men: Dark Phoenix» zusammen mit ihrer Kontrahentin Jessica Chastain mühelos. Nur zum Kämpfen braucht sie noch die Kerle.
Da war eine Halle Berry als fauchende «Catwoman» im Jahr 2004 schon eine grosse Ausnahme. Aber die Zeiten ändern sich.

Spätestens 2017 zeigte Gal Gadot in «Wonder Woman», dass eine Superheldin nicht unbedingt einen Mann an ihrer Seite braucht. Und Oscarpreisträgerin Brie Larson setzte den Trend als schlagkräftige «Captain Marvel» in diesem Frühjahr eindrucksvoll fort.
«X-Men: Dark Phoenix» mit neuer Superheldin
Jetzt kommt mit «X-Men: Dark Phoenix» eine weitere weibliche Superheldin aus dem immer noch stark männlich dominierten Kosmos der Marvel-Comics in die Kinos.
Jungstar Sophie Turner («Game of Thrones») spielt die junge Jean Grey. Sie wächst nach dem Tod ihrer Eltern unter der Obhut von Professor Charles Xavier (James McAvoy) im Superbegabten-Internat auf.

Aber die Dominanz von Mastermind Xavier, der gern etwas zu tief ins Schnapsglas blickt, scheint zu bröckeln. Die Damen mucken auf.
Wir sollten uns eigentlich «X-Women» nennen, meint die geheimnisvolle, blaugesichtige Raven alias Mystique (Jennifer Lawrence). Sie gibt damit die Richtung vor. Da kann ihr dann die wetterfeste Amazone Storm (Alexandra Shipp) nur zustimmen.
Zwei Powerfrauen bekämpfen sich
Der Plot läuft diesmal auf einen Zweikampf der Powerfrauen hinaus. Nach einer missglückten Rettungsaktion im Weltall kommt Jean mit einer kosmischen Kraft in Berührung. Damit verwandelt sie sich in die unheilvolle Dark Phoenix.

Jean muss sich zwischen Gut und Böse entscheiden. Liebend gern würde eine ausserirdische Mutantin (Jessica Chastain) die Protagonistin auf die dunkle Seite der Macht hinüberziehen.