Wo alles begann: Der erste ESC-Halbfinal steht vor der Tür
Das erste Halbfinale des 69. Eurovision Song Contest steht an und Basel ist bereit für das Spektakel.

In Basel steht am Dienstagabend das erste Halbfinal des 69. Eurovision Song Contest (ESC) an. Fünfzehn Länder gehen in der St. Jakobshalle in Basel ins Rennen um den Einzug in den Final vom Samstag. Zehn können die Hürde schaffen.
Zu den Favoriten im ersten Halbfinal zählen Schweden, Estland und die Ukraine. Geht es nach den Wettbüros, dann werden am Dienstagabend diese drei Länder am meisten Publikumspunkte absahnen.
Für Schweden sind das KAJ. Das Komiker- und Musiktrio steigt mit seiner Sauna-Hymne «Bara Bada Bastu» in den ESC-Ring.
Favoriten laut Buchmacher
Die Band aus Finnland gilt als Favorit des gesamten Musikwettbewerbs. Estland ist auch hoch im Kurs auf der prognostizierten Rangliste der Buchmacher.
Für das Land performen Tommy Cash und seine Tänzer, die als Security-Crew daherkommen, zu «Espresso Macchiato». Die Ukraine scheint indes mit einem der musikalisch komplexeren Stücke zu überzeugen.
Gemäss den Wettbüros landet die Band Ziferblat im ersten Halbfinal mit dem Titel «Bird of Pray» auf dem dritten Platz. Am ersten Halbfinal, wie auch am zweiten, das am Donnerstag stattfindet, kommt es ganz auf das Publikum an, das für seinen Liebling stimmen kann.
Die Rolle der Schweiz
Das eigene Land ist dabei nicht wählbar. Erst beim Final werden Jurypunkte miteinbezogen. Auch die Schweiz wird mit Zoë Më einen Auftritt haben.
Als Act des Gastgeberlandes ist sie jedoch automatisch für den Final qualifiziert. Sie wird fast am Ende, als Zweitletzte, mit einer intimen Performance auftreten, wie die Pre-Show am Montagabend zeigte.
Im Vergleich zu anderen Auftritten, die nicht selten auf den Einsatz von Flammen und Laserstrahlen zurückgreifen, wird ihre Performance besänftigend und poetisch daherkommen – passend zu ihrer zarten Pop-Ballade «Voyage». Ebenso direkt im Final sind Italien und Spanien, die den «Big Five» angehören.
«Welcome Home»: Das Motto des ESC in Basel
Fürs Publikum präsentieren sie ihre Beiträge dennoch bereits im ersten Halbfinal. Das Schweizer Motto für den ESC lautet «Welcome Home» und spielt darauf an, dass der Grundstein für den ESC vor 70 Jahren in der Schweiz gelegt wurde.
1956 wurde er in Lugano erstmals durchgeführt. Der erste Halbfinal dreht sich deshalb unter dem Titel «Where It All Began» um die Schweiz als Geburtsort des Spektakels.
Entsprechend ist an der Show mit einer Portion Swissness zu rechnen. Die Moderatorinnen Sandra Studer und Hazel Brugger werden dem Publikum hier und da eine kleine Lektion in Sachen Schweizer Musik und ESC geben.
Der erste Halbfinal des 69. ESC wird am Dienstagabend um 21 Uhr auf SRF1 ausgestrahlt.