«Titane» hat Jury-Präsident Spike Lee in Cannes umgehauen. Er attestierte Julia Ducournaus Film eine Kombination von Genie und Verrücktheit.
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Alexia (Agathe Rousselle) geht in «Titane» über Leichen. Foto: Carole Bethuel/Koch Films/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit ihrem Triumph beim Filmfest Cannes schrieb die Französin Julia Ducournau Festivalgeschichte: Sie war die erst zweite Frau, die die Goldene Palme für den besten Film gewann - und sogar die erste Frau, die den begehrten Hauptpreis alleine bekam, ohne ihn sich mit einem anderen Regisseur teilen zu müssen.

Das war im Juli, als «Titane» von Julia Ducournau mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Nun kommt das Werk auch bei uns in die Kinos.

«Titane» ist einer der ungewöhnlichsten Filme der vergangenen Jahre. Vieles von dem, was hier auf der Leinwand passiert, hat man so noch nie gesehen: Alexia (Agathe Rousselle) ist eine junge, selbstbewusste Frau, die sich nichts vorschreiben lässt. Sie ist aber auch eine Serienkillerin, die alle Menschen aus dem Weg räumt, die ihr in irgendeiner Weise im Weg stehen. Und sie hat Sex mit einem Cadillac und wird schwanger.

Titane, Frankreich, Belgien 2021, 108 Min., FSK ab 16, von Julia Ducournau, mit Agathe Rousselle, Vincent Lindon, Garance Marillier

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