Wie Thomas Anders zu seinem Künstlernamen kam
Thomas Anders, weltbekannt mit «Modern Talking», musste als Teenager eine lebensverändernde Namensentscheidung treffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bereits als kleines Kind wusste Thomas Anders: er wollte auf die Bühnen der Welt.
- Schon im Teenageralter ergatterte er einen Plattenvertrag.
- Damit kam für den jungen Bernd jedoch auch ein neuer Name in Frage.
Als Thomas Anders mit «Modern Talking» internationale Charts eroberte, wurde sein Name zur Marke. Doch laut «Bild» begann alles mit einem Plattenvertrag im Alter von 15 Jahren.
Sein Produzent wollte den bürgerlichen Namen Bernd Weidung durch einen Künstlernamen ersetzen. Inspiriert von der TV-Serie «Timm Thaler» wählte er den Vornamen Thomas, wie der Darsteller Thomas Ohrner.
Nachname stammt von der Plattenfirma
Den Nachnamen gab ihm der Chef seiner Plattenfirma. Der hiess Anders. «Und da meinte jemand: Vielleicht bekommen wir so etwas mehr Budget, wenn du dich so nennst.»
Privat blieb er Bernd. «In der Schule nannten mich alle weiter Bernd. Auch meine Familie sagt bis heute Bernd», so Anders zu «Bild».
Frühe Musikträume
Doch auf seinen Platten und in der Öffentlichkeit hiess er fortan Thomas Anders. Sein erstes öffentliches Konzert gab er mit sechs Jahren auf der Weihnachtsfeier im Heimatdorf Mörz.
Mit neun hatte er ein festes Engagement in einer Eventgastronomie und verdiente sein eigenes Geld. Einen Teil der Gage durfte er behalten, der Rest kam aufs Konto.
Weg zu Modern Talking
Anfang der 80er-Jahre lernte er über die Plattenfirma Dieter Bohlen kennen. Die Band wurde über Nacht berühmt.

Presse, Promotion und ständige Reisen bestimmten den Alltag. Erst Jahre später begriff er die wahre Dimension des Erfolgs.
Privatleben und Partnerschaften
1998 endete die erste Ehe mit Nora formell, nachdem sie schon lange getrennt lebten. Heute ist Thomas Anders glücklich mit seiner zweiten Frau Claudia, mit der er einen Sohn hat.
Im Alltag nennt ihn seine Frau «Schatzi». «Nur wenn es ernst wird, sagt sie Bernd», so Anders zu «Bild».