Nach dem Tod von Willie Garson standen die Autoren von «And Just Like That...» vor der Frage, was mit seiner Serienfigur Stanford Blatch werden sollte.
Stanford Blatch
Sarah Jessica Parker und Willie Garson in ihren Rollen als beste Freunde. - imago/EntertainmentPictures

Das Wichtigste in Kürze

  • Serienfigur Stanford Blatch ist in «And Just Like That...» nicht mehr vertreten.
  • Darsteller Willie Garson ist 2021 an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.
  • Seine Serienfigur hat allerdings ein anderes Schicksal ereilt: Er ist Mönch geworden.
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Der Tod von Willie Garson (1964-2021) hatte das Team von «And Just Like That...» völlig überraschend getroffen. Der 57-jährige Schauspieler starb unerwartet im September 2021, nachdem er sich einer Behandlung wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs unterzogen hatte. In der Serie lebt Garsons Charakter Stanford Blatch allerdings weiter: als Mönch in Japan.

Michael Patrick King erklärt in einer «The Writers Room»-Podcastfolge, dass er Stanford in der Serie nicht sterben lassen wollte. «Wir wollten Willie als Stanford irgendwo in der Welt weiterhin am Leben erhalten«, so der Showrunner.

Dass er ausgerechnet ein Mönch wurde, geht auf ein privates Erlebnis von King und seiner Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker zurück. Während einer schwierigen Promotour zum zweiten «Sex and the City»-Film hatte King nämlich selbst in einem Tempel Ruhe gefunden.

Stanford Blatch wird zum Mönch: Showrunner teilt Erfahrung

«Die Kritiken über diesen Film waren nicht nett», erinnert sich King an diese Zeit. «Wir gingen nach Kyoto und ich befand mich in einer Art emotionaler Schockstarre.«

Er sei dann mit Sarah Jessica Parker von Tempel zu Tempel gegangen. Dort habe er gesessen und versucht diese «komplizierten Gefühle loszulassen. «Ich fühlte mich irgendwie in Frieden.»

So geht es Stanford Blatch nun auch. In einem Brief an seine beste Freundin Carrie, gespielt von SJP, schreibt er: «Carrie, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Frieden gefühlt, richtigen Frieden.»

King sagte auch, dass er Garson mit diesem Ende Tribut zollen wollte. Er wollte «Stanford an einen Ort bringen, an dem es golden und voller Licht ist.» Denn er hoffe auch, das Willie an einem Ort sei, an dem es golden und voller Licht ist. Es sei poetisch und sehr emotional, so der Showrunner.

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