2019 zahlte Mixer Millionen an Streamer bei einem Wechsel von Twitch. Sodapoppin bereut mittlerweile, dass er den Deal ausgeschlagen hatte.
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Bereut, ein Millionen-Angebot von Mixer ausgeschlagen zu haben: Sodapoppin - Twitch @Nmplol
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sodapoppin gehört zu den erfolgreichsten Streamern auf Twitch.
  • Er bereut, 2019 nicht für eine Millionen-Zahlung zu Mixer gewechselt zu sein.
  • Nachdem Mixer dicht gemacht hätte, wäre er einfach zurückgekommen, so Sodapoppin.

Sodapoppin ist einer der erfolgreichsten Creators auf der Streaming-Plattform Twitch – mit 8,8 Millionen Follower und über 20'000 durchschnittlichen Zuschauern.

Er verdient damit viel Geld, fast 9000 Menschen haben ihn abonniert. Auf Twitch zahlt man für ein Abo monatlich einen Betrag, der von Land zu Land unterschiedlich ist. In Deutschland liegt er beispielsweise bei vier Euro, in den USA bei fünf Dollar.

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Symbol der Streamingplattform Twitch. - AFP/Archiv

Darauf kommen dann noch Einnahmen aus Spenden, Werbekooperationen und Merchandise. Man darf demnach unverblümt behaupten, dass Sodapoppin wahrscheinlich ziemlich gutbetucht ist.

Anscheinend ist das aber nicht genug. Auf die Frage, welche Gelegenheit er bereute verpasst zu haben, antwortete er während eines gemeinsamen Streams mit Nmplol: «Mixer!»

Den Millionen-Vertrag des mittlerweile abgeschaltete Streaming-Konkurrenten von Microsoft würde er sofort unterschreiben. Nachdem sie dicht gemacht hätten, hätten sie ihren Vertrag trotzdem erfüllen müssen und ihm Millionen gezahlt. «Und ich wäre einfach (auf Twitch) zurückgekommen.

Mixer ging kurz nach Millionen-Deals offline

Zur Erklärung: 2019 wechselten einige Streaming-Grössen wie Ninja oder Shroud zu Mixer. Microsoft lockte damals mit Millionen-Verträgen bei einem Wechsel. Damit wollte der Techgigant eine Konkurrenz im Streaming-Bereich zum quasi-Monopolisten Twitch aufziehen.

Das ganze scheiterte aber. Mixer stellte 2020 seinen Betrieb ein, alle Streamer kehrten – um einige Millionen schwerer – zurück auf Twitch. Allerdings ist fraglich, ob sich das langfristig für die Streamer gelohnt hat.

Ninja beispielsweise hat heute bedeutend weniger Zuschauer als vor dem Mixer-Deal. Auch die Abonnenten-Zahl ist deutlich kleiner geworden.

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