Trump droht Rosie O'Donnell mit Entzug der US-Staatsbürgerschaft
US-Präsident Donald Trump droht Rosie O'Donnell mit dem Entzug der Staatsbürgerschaft. Sie sei eine Bedrohung für die USA, begründet er.

Trump erwägt laut dem «Stern», Moderatorin Rosie O'Donnell die US-Staatsbürgerschaft zu entziehen. Die Drohung folgte nach harscher Kritik der Moderatorin an Trumps Umgang mit den Überschwemmungen in Texas.
Auf Truth Social schrieb Trump, O'Donnell sei eine Bedrohung für das Land, wie der «Spiegel» berichtet.
Rosie O'Donnell: Eine «laute Frau»
Trump begründete seine Drohung mit angeblichen Gefahren durch O'Donnell für die USA. Sie reagierte daraufhin allerdings sehr entspannt: Mit Spott reagierte sie gleich mit mehreren Posts.
Unter anderem teilte O'Donnell ein Foto von Trump und Epstein undschrieb, sie lebe weiterhin mietfrei in seinem Kopf. Damit spielte sie auf einen Streit im Jahr 2006 an, wo ihre Abneigung füreinander entstand.
Ausserdem schrieb die Moderatorin, dass sie alles verkörpere, was der US-Präsident «fürchte»: «eine laute Frau, eine queere Frau, eine Mutter, die die Wahrheit sagt, eine Amerikanerin, die das Land verlassen hat, bevor du es in Brand gesteckt hast.»
Rosie O'Donnell flüchtet vor Trump
Nach US-Recht kann einem im Land geborenen Bürger die Staatsbürgerschaft nicht entzogen werden, erklärt der Spiegel. O'Donnell wurde in New York geboren und lebt seit Anfang des Jahres mit ihrem Sohn in Irland.

Die politische Lage in den USA habe sie zu diesem Schritt bewegt. In einem TikTok-Video erklärte sie, sie kehre zurück, wenn alle Amerikaner gleiche Rechte haetten.