Zum ersten Mal in der Geschichte der Castingshow gewinnt ein Transgender-Model eine «GNTM»-Staffel. Das Motto in diesem Jahr: «Diversity», also Vielfalt.
Das ehemalige Model und Moderatorin Heidi Klum steht bei den Dreharbeiten für eine neue Staffel «Germany's next Topmodel» am Set am Hotel Adlon. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Das ehemalige Model und Moderatorin Heidi Klum steht bei den Dreharbeiten für eine neue Staffel «Germany's next Topmodel» am Set am Hotel Adlon. Foto: Kay Nietfeld/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Transgender-Model Alex ist «Germany's Next Topmodel».

Die 23 Jahre alte Studentin aus Köln wurde zur Siegerin von Heidi Klums Castingshow gekürt.

Im zweiten Jahr in Folge fand das Finale der ProSieben-Sendung unter Corona-Bedingungen ohne Publikum statt. Fans, Freunde und Familie der Kandidatinnen waren per Videochat zugeschaltet. Auf Platz zwei landete Curvy-Model Dascha. Soulin, die vielen Zuschauern zuvor als Favoritin galt, kam auf Platz drei. Auf Platz vier schied die rotgefärbte Romina als erste im Finale aus.

«Diversity», also Vielfalt, war in diesem Jahr das Motto der «GNTM»-Staffel. Darum hatten es in diesem Jahr Frauen ins Finale geschafft, die es vorher womöglich nicht in die Endrunde geschafft hätten: ein kurvigeres Model, ein Transgender-Model, eine Frau, die mit unter 1,70 Metern eigentlich zu klein ist für das Geschäft, und eine junge Frau, die erst vor fünf Jahren als Geflüchtete aus Syrien nach Deutschland gekommen war.

Kurz vor dem Finale hatten einige Aktivistinnen halbnackt vor der ProSieben-Zentrale in Unterföhring bei München gegen die Show und ein dort aus ihrer Sicht vorherrschendes Schönheitsideal demonstriert.

«Auch mit normalen und weiblichen Körpern kann man vor der Kamera stehen und sich in der Gesellschaft zeigen», sagte die Versammlungsleiterin.

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